Drachen töten
Contra
- Sie können öfters Objektsprüche, und schon ein simpler Applicatus im verbund mit irgendwas, das Lärm macht, reicht ihn vor ungebetenen Besuchern zu warnen. Und ein Drache, der weiß das jemand kommt, den trifft man nicht mit 2 Pfeilen
- Drachen können öfters auch mal ein paar Hellsichtzauber, womit sie wenn sie dann gewarnt wurden auch mal eben einen Blick durch fremde augen nutzen können um den Schützen auszumachen bevor er überhaupt in schussweite ist. Vor allem diese Hellsichtzauber werden von vielen Spielern meiner Erfahrung nach immer wieder sträflich unterschätzt.
- Deswegen rate ich auch Informationen über den Drachen nur spärlich rauszugeben, so können selbst Regelfüchse den Meister nicht so überrumpeln (der Spruch: "Woher willst denn du wissen , was für ein Drache das ist, haste in der Schule gelernt ,was ?" , zu einem Söldner gesagt ,bewirkt meist schon wahre Wunder) und der Meister kann ein paar Spezialfähigkeiten aufwarten (z.B Meister der Bewegungsmagie: Mit einem Gedanklichen Wisch fliegen die Pfeile sonst wohin). Und im Zweifelsfall hat man selbst schon Höhlendrachen fliegen sehen., Deswegen immer vorher überlegen was das Ziel ist: den Drachen zu vertreiben (evtl. dann auch durch List oder Verhandlungsgeschick) oder den Drachen wirklich zu töten.
Pro
- Also weil jemand schlau und mächtig ist kann man ihn nicht so einfach töten? Hui, die armen Angroschim. Dann funktionieren deren ganze Tricks (Wir locken ihn in eine Höhle und lassen die einstürzen, wir locken ihn in einen engen Gang wo wir mit einer Balliste warten etc) ja gar nicht mehr.
- Drachenjäger haben eher sowas wie dicke, wassergetränkte Kleidung, Lederschürzen, Rußpaste die den Geruch überdeckt etc.
Berichte
Bericht 1
Der Drache hat eine Zwergenfamilie in ihren Stollen gejagt. Die etwa 20 Angroschim waren nicht für sowas ausgerüstet, will sagen keine schweren Waffen (Edit: Also keine schweren Armbrüste und Geschütze. Auf die vielen leichten Armbrüste angesprochen waren die Angroschim ganz entsetzt. "DAS? Gegen DRACHEN? Die Dinger sind für die Jagd auf Kleintiere da!"). Die Gruppe erklärte sich bereit den Angroschim zu helfen. Man legte gemeinsam einen Hinterhalt indem man einen Stollen der sich immer weiter verjüngte und der auf halber Strecke einen Seiteneingang besaß auswählte. Der Plan war: Der Drache wird von einem der jungen Angroschim und dem Magier (der für magischen Schutz sorgt) in den Stollen gelockt , er kann dort nur noch kriechen wird aber in seiner Raserei nicht umkehren, der Söldner, der Zwerg und der Elf verstecken sich mit den kampffähigen Angroschim in dem Seitengang und stürmen sobald der Drache vorbei ist von hinten auf ihn los und der Dieb wartet in dem Stollen auf den Angroscho und den Magier um den Drachen sobald er rankommt mit seinen Wurfmessern zu blenden. So weit der Plan. Der Drache sah den jungen, goldbehängten Angroscho und warf als erstes einen Fulmin, der wurde vom Gardianum des Magiers aufgehalten. Über diese unerwartete Schwierigkeit verärgert beschloss der Drache das Gold halt im geschmolzenen Zustand zu nehmen und warf einen Ignifaxius. Den konnte der Gardianum gerade noch auffangen, brach dabei aber zusammen (auf den jungen Angroscho kamen noch ein paar wenige TP durch). Das fand der Drache gar nicht nett, das Gold verformt und der Leckerbissen immer noch ganz, und versuchte es mit einem Beherrschungszauber den ein neuer Gardianum auch auffing. Langsam wurde der Drache böse, kann ja nicht sein, dass sich so ein kleines Leckerhäppchen so resistent gegen seine Macht erweist! Doch noch war der Drache zu faul selber zu kommen. Also rannte mein Dieb heran und warf mit Steinen auf den Drachen, das reichte endlich um ihn sauer zu machen, also wirkte der Magier seinen Axxeleratus auf sich und den Angroscho und alle rannten blitzschnell los (mein Dieb ist unbewusster Magiedilletant und so ein rasender Drache ist ein guter Grund GANZ schnell zu laufen ;) ). Leider bremste der Stollen den Drachen nicht so sehr wie erhofft, so dass der Söldner und Co kaum hinterher kamen. Doch die Armbrustsalve der Angroschim, die nämlich nicht blind hinterher gestürmt sind, machte den Drachen darauf aufmerksam, dass da was hinter ihm war. Unsere Hoffnung auf Doofheit des Drachen wurde aber nicht erfüllt, anstatt zu versuchen das was da von hinten schmerzt zu erreichen raste der plötzlich viel schneller vorwärts um aus dem Gang raus zu kommen. Der verzweifelte Versuch den Drachen zu blenden gelang nur auf einem Auge, der Magier zauberte im letzten Moment einen Fortifex und der Drache musste zurück. Dort warteten allerdings 7 neu geladene Armbrüste und viele scharfe und spitze Dinge, so das es bald um den Drachen geschehen war. War das einfach? Geht so, viel einfacher als man befürchtet hatte (die einzig bleibende Erinnerung ist eine Bandnarbe auf der linken Pobacke des Magiers), aber auch nicht so einfach wie gewünscht. Gute Vorbereitung war das Wichtigste
Bericht 2
Ich vertrete ebenfalls die Ansicht, dass, wer gegen einen Drachen ins Feld zieht (also einen richtigen und entsprechend gewappnet sein sollte. Ein Drache sollte ein besonderer Gegner sein, da er sehr viele Möglichkeiten hat (Magie, Feuer-/Eisatem, Zähne, Krallen und den Schwanz, fliegen, seine Intelligenz, seine Masse und Kraft) und die Erfahrung von Jahrhunderten oder Jahrtausenden. All das macht ihn anderen gefährlichen Gegnern noch mal überlegen. Wer auf Drachenjagd geht, sollte eine gewisse Kampfstärke aufweisen, sehr erfahren sein (was sich in den TaW widerspiegelt) und sich bewusst sein, dass es ein Alverranskommendo sein könnte. Denn wenn man sich mal so die berühmten Drachentöter der Geschichten und Legenden anschaut, wird man feststellen, dass viele, wenn nicht gar die meisten, bei ihrer Heldentat gestorben sind. Das gilt auch für die Zwerge, die zwar seit altersher begeisterte Drachenjäger sind, aber auch und gerade deren Drachentöter haben dies meist nicht überlebt. Sie wissen viel über Drachen und werden in Xorlosch ausgebildet, Drachen zu bekämpfen, aber das heisst nicht, dass sie es in der Praxis bei großen Drachen oft tun und dabei Erfolg haben.
Wer es aber schafft, sollte zu recht stolz auf sich (falls der SL den Sieg nicht gerade verschenkt, wie es wohl auch schon in einigen Gruppen vorgekommen ist). Drachen sind in meinen Augen erst rechts nichts, die man mehr als einmal besiegt, und glücklicherweise gibt es nur wenige offizielle AB, die überhaupt einen Sieg über einen großen Drachen vorsehen (die beiden, die mir bekannt sind, sind "Der Drache" aus der alten Bornlandbox und "Der Wurm von Windhag" in Drachenodem). Den Wurm von Windhag haben wir in unserer Gruppe gespielt, bzw,. zwei altgediente SC, um die Stufe 18, und zwei neu generierte SC in Stufe 15 sind mit geringer NSC Unterstützung losgezogen, und die Mischung aus einem Plan, Kampfkraft und Magie haben zum Sieg verholfen, aber es hat auf SC Seite auch ein gehöriges Maß an Blut gefordert.
Gerade einen Drachen auf offenem Feld stellen zu wollen, wo er uneingeschränkte Bewegungsfreiheit hat und fliegen kann, ist nmeineas Erachtend das dümmste, was man tun kan. Man sollte das Schlachtfeld selber bestimmen (am besten eine/seine Höhle), dann einen Plan haben und den Rest sieht man dann ja.